Das Apothekenreformgesetz von Karl Lauterbach geht den Laborärzten zu weit. Doch die vermeintlich gewonnenen Freiheiten sind nur ein schwacher Trost für die Apotheker, folgt man deren Verband ABDA, der insbesondere bei einem Drehen an der Preisschraube und der „apothekerlosen Apotheke“ auf die Barrikaden geht. Wenn der Minister von allen angefeindet wird, macht er vielleicht etwas richtig.
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Schlagwortarchiv für: gesundheit
Das Wiener Healthtech-Unternehmen XUND konnte einen neuen Investor gewinnen. Kooperationspartner Thieme stieg nun auch finanziell in das junge Unternehmen ein. Gemeinsam mit den bestehenden Investoren MMC Ventures und MassMutual Ventures wurde die Finanzierungsrunde nun von 6 Mio. Euro auf 8 Mio. Euro erweitert.
Die Stadt Wien, die Wirtschaftskammer Wien und die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) haben vereinbart, am Standort Wien-Brigittenau einen modernen Forschungs- und Wirtschaftscampus zu errichten. Das gemeinsame Ziel: die nachhaltige Vernetzung von Gesundheit, Forschung und Wirtschaft.
Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) begrüßt den Deutschland-Pakt von Bundeskanzler Olaf Scholz und fordert einen ähnlichen Ansatz für das Gesundheitswesen.
Am Montag findet die erste Anhörung zum geplanten Gesundheitsdatennutzungsgesetz (GDNG) im zuständigen Bundesgesundheitsministerium statt. Die Pharmaverbände sind hin- und hergerissen, die lange Verzögerung nicht weiter zu beklagen, sondern die Perspektive einer Beschleunigung von Forschung und Entwicklung in den Vordergrund zu stellen.
ETH-Forscher entwickelten einen neuen Schnelltest und Therapieansatz für Harnwegsinfekte, der auf den natürlichen Feinden der Erreger basiert.
Im BMBF-Projekt „AVATAR“ suchen 18 Partner aus Industrie und Forschung neue Ansätze zur Anonymisierung und Analyse von Patientendaten. Mittels digitaler Avatare sollen so personalisierte Daten aus Medizin und Pflege einfacher für die Forschung zugänglich gemacht werden.
Die Europäische Kommission hat einen neuen rechtlichen Rahmen für Gesundheitsdaten vorgeschlagen, der die grenzüberschreitende Interoperabilität verbessern soll. Der EU-Vorschlag zum Gesundheitsdatenraum gilt als „Antrieb für die Europäische Gesundheitsunion“, die nach der Corona-Pandemie in Angriff genommen wurde. Der Plan für eine Gesundheitsunion ist Teil eines europäischen Digitalpaktes und befindet sich mit dem ersten Entwurf noch ganz am Anfang der nationalen und europäischen Abstimmungsprozesse, soll jedoch 2025 in Kraft gesetzt sein.